Die Erfindermesse

„Die Erfindermesse“ ist die 7. Folge der 1981er Dorfstaffel.

• Erstausstrahlung: 27. November 1981¹⁾
• Copyright-Angabe: NDR 1981
• Buch: Christoph Busse
• Regie: Christoph Busse
• Songs: Matthias Felsch (Musik) und Winfried Debertin (Text)

(siehe Hauptartikel)

Eine große Überraschung für Spencer: Elvis bringt unter einiger Kraftanstrengung einen Tresor ins Studio, in dem eine Spezial-Erfindung für Spencer von seinen Freunden verwahrt ist. Allerdings haben alle gemeinsam die Zahlenkombiantion durcheinandergebracht, so dass Spencer einige Zeit braucht, bis er sein Geschenk besichtigen kann…

Text: Kinderkanal (ARD) - Länge: 30'

In den Szenen vor dem Song und direkt danach wurde Jürgen Meuter (Karl-Otto) von Horst Lateika vertreten. Meuter musste hier Spencers Hände spielen. 
In der Schlussszene, in der sich die Quietschies, Spencer, Lexi und Nepi im Studio versammeln, werden Karl-Otto und Karl-Gustav von Eva Behrmann gespielt.



Auch in dieser Episode tritt Nero auf; gespielt wurde er von Wilhelm Helmrich.

Den Tresor, den wir hier sehen, werden wir noch häufiger im Studio sehen. In mehreren Folgen von 1984, ’85 und ’86 steht dieser rechts, hinten in der Ecke - links neben der Tür. In der Folge Für uns nur vom Feinsten (212) sieht man erst wieder, dass das ein Tresor sein soll, als Spencer nachsehen will, wie viel die Dorfkasse noch hergeben kann.



In der ersten Schlossszene sind die Fenster unterhalb des Söllers mit weißem Tuch verhängt. Vermutlich wollte man verhindern, dass die Puppenspieler Horst Lateika und Herbert Langemann, während sie hinab, bzw. hinauf steigen, durch die Fenster hindurch zu sehen sind.



In den Folgen der nächsten Staffeln sieht man am rechten Flügel des Schlosstores einen kleinen, flachen, braunen Kasten hängen. Zu dieser Folge wurde er extra angebaut. Darin befindet sich der Kuckuck, des Abwehrgeräts. Der Kasten wurde nach dieser Folge nicht mehr abmontiert, ist aber in sonst keiner Folge dieser Staffel zu sehen. Erst in den letzten gedrehten Folgen des Jahres 1983 wurde dieser abmontiert. Dafür baute man ein kleines Klappfenster in die Tür ein, durch das Nepomuk sehen kann, wer draußen steht, ohne das Tor zu öffnen. In den anderen Folgen der 1981er Staffel ist jedoch dieser Kasten nicht zu sehen. Vielleicht gehört „Die Erfindermesse“ zu den letzteren der dritten Staffel, die gedreht wurden; es muss aber auch erwähnt werden, dass man in Spencer Tours (018), Mutter Natur (020), Die Mutprobe (024) und Schneewittchen (025) das Tor gar nicht sehen kann.



Hier taucht ein Gabelstapler auf, der schon in Silvester (015) zu sehen war.



„Die Erfindermesse“ scheint wohl die die erste Folge zu sein, in der Kasis Bollerwagen zu sehen ist. Dieser scheint jedoch noch nicht dem hilfsbereiten Eichkater zu gehören. Lexi transportiert hiermit sein Echogerät.

 Das Echogerät hat mit seinem grünen Gehäuse, den roten und grünen Glühlampen obendrauf und der typisch gebogenen Antenne zwischen den Birnen, eine faszinierende Ähnlichkeit mit dem „Modul“ für das Hyper-Bett aus Das Bett (011). Einzig die große Schüssel mit der sprialförmigen Antenne darin ist neu.

• "Der Song über das Kaugummi" (gesungen von den Quietschbeus)

Diese Folge könnte eine Folge der zweiten Staffel sein. Es scheint so als, ob sich das Thema im ganzen Dorf verbreitet hat. Nicht nur, dass einer allein eine Erfindung macht. Nein, dass ganze Dorf scheint im Erfinderwahn zu sein. Das ähnelt den Folgen Großes Aufräumen (010), Das Bett (011) oder Zu früh - zu spät (008) in denen sich alle nur noch mit dem Aufräumen, mit Betten oder dem Unterschied zwischen „zu früh und zu spät“ zu beschäftigen scheinen. 
Die Einfälle in dieser Sendung sind allesamt sehr origenell - teilweise schön verrückt.

(Andreas im Spencer-Forum)

• Auch in dieser Episode ist wieder das musikalische Pilzthema zu hören (siehe unter: Das Gerücht (016)).
• Als Elvis mit dem Gabelstapler ins Studio gefahren kommt, wackeln die Wände und die Leuchtschrift blinkt wie verrückt.
• Kasis Kastanie ist unterkellert. Als Elvis in den Fahrstuhl steigen will, fällt er in den leeren Schacht.
• 

Jürgen Meuter imitiert im Song, wie einst in Jahreszeiten (002), Louis Armstrong.


• Hier taucht auch mal wieder - unter Donner und Blitzen und leider nur einmal - Nero auf. Er macht hier wieder von seinen Zauberkräften Gebrauch und bleibt unentdeckt.


• Auf Galys Schwebeeffekt wurde in dieser Folge verzichtet.
• Die Szene mit Poldis Apfel-pflück-Apfel-transportier-und-Apfel-fress-Maschine wurde an der Stelle gedreht, wo sich die Kreuzung und der Eisenbahnwagon befindet.
• 

Auf der Pauke des Mini-Schlagzeugs auf dem Fließband der Apfel-pflück-Apfel-transportier-und-Apfel-fress-Maschine steht „Spencer-Band“.
• Nachdem Poldi die Mini-Instrumente gefressen hat, kommen aus seinem Mund entsprechende Geräusche, ähnlich dem Charakter "Simon Soundman" aus der Sesamstraße. Es handelt sich bei den Soundeffekten sogar um die selben, die auch in mehreren Sketchen der Sesamstraße verwendet wurden.²⁾
• 

Spencer (gespielt von Joachim Hall) bezeichnet Lexis Echogerät als EchoHALLgerät. Ein Insider-Gag?



• Auch diese Folge erschien 1982 als Hörspiel-MC bei EUROPA³⁾. Die Tonspur der Episode wurde leicht gekürzt.
• Die Folge wurde genau wie die anderen Episoden der dritten Staffel im Mai 2009 auf DVD veröffentlicht.⁴⁾

• Merkwürdig: Bei Galaktikas Besuch ist keine Galy-Musik zu hören!
• Wie ist Kasi ins Schloss gekommen? Er ist nicht durchs Tor gegangen. Stattdessen geht er links um den Turm herum und taucht ab, um Sekunden später auf dem Söller aufzutauchen.


• Der Kasten am Schlosstor mit dem Kuckuck des Störenfriedabwehrgeräts hängt schon in der ersten Szene am Tor. Dabei war da noch nicht an ein solches Gerät zu denken!


• Nachdem das „Riesenkaugummi“ (was eigentlich nichts anderes ist, als ein großer Luftballon) geplatzt ist, sind die Quietschbeus übersät mit Kaugummiresten. Die Kamera zoomt aber zu spät auf das platzenden „Riesenkaugummi“. So kann man sehen, dass die Quietschbeus, nachdem der Ballon geplatzt ist, weiterhin unversehrt bleiben. Erst nach dem darauffolgenden Schnitt, kleben an ihnen „Kaugummireste“.


• Als die Quietschbeus danach ins Studio laufen, sieht man, dass die „Kaugummireste“ nun plötzlich an anderen Stellen „kleben“.
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In der Szene, in der Spencer und die Quietschbeus nach dem Schlüssel für den Spencer-Roboter suchen, kann man erkennen, dass die rechte Studiowand nicht direkt an die hintere Wand anschließt.
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Warum wird Nero von Poldi nicht bemerkt? Poldi bleibt selbst beim Gedonner und bei den Blitzen ungerührt.
• Als Kasi auf den Knopf seines Raketenanzugs drücken will sieht man am unteren Bildrand kurz den getarnten Kopf seines Puppenspielers Herbert Langemann.


• Als Karl-Gustav hinter der Tafel hervorkommt kann man neben ihm ganz kurz (ziemlich dunkel) den Kopf von Lorenz Claussen erkennen.
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Als Lexi das Echogerät einschaltet, beginnen die Lampen zu leuchten. Kurz darauf sieht man an der abgewandten Seite des Bollerwagens, eine schwarze Hand verschwinden. Vermutlich hat diese in Wahrheit die Lampen eingeschaltet.


• Die Leuchtschrift „sollte“ eigentlich kurz vor Ende der Sendung anfangen zu blinken - so wie sie es bisher tat. Tut sie diesmal aber nicht!


• Spencer (zu den Zuschauern): „Ihr seht: Der liebe Elvis ist kein Bankfachmann. Und während er seine Gedächnislücken überbrückt, gebe ich ab zur Brücke, zu Nepomücke! Äh, ich meine zu Nepomuk!“
• Elvis: „Ich glaube, ich höre in der letzten Zeit immer Stimmen. […] Mach' dir aber nichts draus, Elvis. Ganz ruhig! Du träumst. Das muss alles so sein.“
• Störenfriedabwehrgerät: „Hast du endlich genug? Dann ist es gut! Ich wünsche dir einen erholsamen Nachhauseweg!“
• Kasimir: „Ich rufe dich, Galaktika, vom fernen Stern Andromeda. Ich brauche einen Rat von dir, drum komm doch bitte schnell zu mir!“

• Ausführliche Inhaltsangabe
• Infos zu den Puppen der 1981er Dorfstaffel
• Infos zu den Kulissen der 1981er Dorfstaffel

• Alle Folgen im Überblick
• vorherige Episode: Gali und die Katastrophe
• nächste Episode: Nikolaus