Kasimir (besser bekannt als Kasi) ist ein kleiner Eichkater sowie ein sehr hilfsbereiter und gutmütiger Bewohner des Runddorfes. Sein freundlicher Charakter wurde u.a. als Identifikationsfigur für das jüngere Publikum der Serie konzipiert. Kasi wohnt in einem Baumhaus auf einer Kastanie mit Fahrstuhl und ist im Übrigen der beste Freund von seinem Nachbarn Nepomuk und der einzige, der ihn „Nepi“ nennen darf.
Er wurde in den ersten fünf Folgen von Eva Behrmann und ab 1980 von Herbert Langemann gespielt. Nach Langemanns Tod im Jahr 1987 wurde Kasi von Martin Leßmann gespielt, der die Rolle bis zum Ende der Serie behielt.
Der kleine Kasi ist stets gutmütig, freundlich, hilfsbereit bis aufopfernd. Außerdem übernimmt er gerne Verantwortung und besitzt ein starkes Gerechtigkeitsempfinden. Ein häufiger Ausspruch von ihm lautet: „Ich find's nicht fein!“. Seine bescheidene, manchmal etwas naive Gutmütigkeit und Gutgläubigkeit wird leider zum Teil von den Dorfbewohnern ausgenutzt.
Seine spärliche Freizeit verbringt er gern u.a. mit dem Reinigen seines geliebten Kastaniengrills, sowie mit der Zubereitung von Kastanienmus. Er kann weder lesen, noch schreiben. Kasimir ist laut eigenen Angaben wasserscheu.1)
Kasimir ist der engste Freund von Nepomuk, welcher von ihm liebevoll Nepi genannt wird und direkt nebenan im Schloss Nepomukhausen wohnt. Zusammen mit ihm trinkt er sehr gerne Kakao. Auch zu der guten Fee Galaktika hat er eine enge freundschaftliche Verbindung.
Er erledigt die meisten Arbeiten, die im Dorf anfallen und für die man nicht unbedingt einen starken Handwerker wie Nepomuk oder einen gebildeten Intellektuellen wie Lexi benötigt. Immer wieder sieht man den fleißigen Kasi seinen kleinen Bollerwagen durchs Dorf ziehen, mit dem er die Müllabfuhr, sowie die Sperrmüllabfuhr oder sonstige Bringdienste erledigt. Neben der ihm am Herzen liegenden Müllentsorgung übernimmt Kasi gern und unentgeltlich auch andere kommunale Aufgaben wie die Postzustellung und leitet bei Bedarf auch zB. den Katastrophenschutz.
In der ersten Staffel wohnt Kasi in einer übergroßen, dicht bestachelten Hülle einer Kastanie auf einem Kastanienbaum, den er mit einer Strickleiter erklimmt. Seit der 1980er Dorfstaffel lebt er in einem Baumhaus auf einem sehr viel größeren Kastanienbaum, der über einen Fahrstuhl im Baumstamm und einen Balkon verfügt. Die bescheidene und enge Wohnung im Baumhaus selbst (erreichbar über den Balkon) wird nie gezeigt. Das Innere der Fahrstuhlkabine jedoch schon in einigen Folgen, so zB. erstmals in Folge 27: "Wo ist Kasi?", in welcher der Kleine im Fahrstuhl im stecken bleibt. Bereits in Folge 22: "Erfindermesse" gibt es technische Probleme mit dem Aufzug und Elvis erlebt außerdem am eigenen Leib, dass die Kastanie unterkellert ist.
Kasis Baumhaus (auch „Casa Maroni“ genannt) befindet sich in der Kastanienallee, die in Folge 36: "Im Traumexpress" ihren Namen erhielt. Sie grenzt links an das Schloss Nepomukhausen und rechts an die Kraterlandschaft, wo Kasis Nachbar Poldi wohnt.
In zwei Episoden2) der 1985er Dorfstaffel wurde Kasimir vertretungsweise von Maria Happel gespielt.
Die Folge 87: "Kasi braucht Hilfe" wurde 1987 aufgrund des Todes bzw. der schweren Krankheit von Herbert Langemann nie fertiggestellt und daher auch nie ausgestrahlt. Trotzdem hört man ihn noch in der 1988er Dorfstaffel als Kasi, da sie im Sommer 1987 produziert wurde.