Der Schimpfkönig
Inhalt
Lulu schimpft wie ein Rohrspatz. Das findet Kasi so schön, dass er nun endlich auch einmal laut schimpfen
lernen möchte. Nepomuk soll es ihm beibringen. Unterdessen lauert aber Gefahr: Poldi hat sich einen neuen Fresstrick ausgedacht.
Text: NDR - Länge: 30'
Puppen/Puppenspieler
Kulissen
Songs
Besonderheiten
Kindlicher als viele andere Folgen ist die recht alberne „Der Schimpfkönig“, die zwei Handlungsstränge miteinander vereint: den um Poldis neuen „Trick“, „Ich will dich fressen!“ zu sagen, also ausnahmsweise korrekte Grammatik zu verwenden, um den Überraschungsmoment seines jeweiligen Gegenübers auszunutzen und es zu fressen, sowie den um Gefluche und Geschimpfe, angefangen mit Elvis, der seine Lulu zitiert, die ihn wutentbrannt und schimpfend wie ein Rohrspatz aus dem Eisenbahnwaggon geworfen hat, bis hin zu Kasimir, der gern anderen beim Schimpfen zuhört und seine eigenen Schimpfwörter erfunden hat.
(buxtebrawler über „Der Schimpfkönig“ in der Online-Filmdatenbank, März 2020)
Kultiges
Elvis, der „beste Warner westlich von Wülferode“ läuft laut klingelnd durchs Dorf, schafft es aber bei keinem Bewohner, dass seine Botschaft ankommt.
Lexi fertigt Tonbandaufnahmen von Vogelstimmen für seine
Lexiklopädiestudien an, wird aber immer wieder dabei gestört.
Elvis fällt mehrfach in
Nepomuks Schlossgraben und versucht am
Schloss hochzuklettern, statt einfach bei ihm zu klingeln.
Es kommen wieder die typischen Hintergrundmusiken an
Lexis Pilz und am
Hausboot zum Einsatz.
Nach der Erstausstrahlung am 3. Februar 1984 wurde die Folge mehrfach wiederholt, so am 1. Juni 1984 und am 21. Juni 1985 im
NDR/RB/SFB und jeweils eine halbe Stunde später im
WDR. Am 4. August 1990 wurde sie erstmals auch im Ersten Programm der
ARD gezeigt. Die letzte öffentlich-rechtliche Ausstrahlung erfolgte am 5. August 1998 im
Kinderkanal.
Zwischen 2005 und 2007 wurde die Folge mehrfach im Bezahlfernsehen auf
Junior und
Premiere wiederholt. Da in der von
Penta TV lizenzierten Kopie der Folge stellenweise starke Bild- und Tonfehler vorhanden waren, wurde die Folge an einigen Stellen bearbeitet. So wurde die Szene an Lexis Pilz ab Minute 08:15 herausgeschnitten,
Spencers Moderation wurde angepasst (
„…weiter geht's beim Schloss“ statt
„…weiter geht's bei Lexi“). Im Archiv des NDR ist die Folge in einwandfreiem Zustand vorhanden.
Im November 2012 wurde die Folge genau wie die Episoden 38, 39, 41-45 und 47 der
1983er Dorfstaffel auf
DVD veröffentlicht.
3) Hierbei wurde leider ebenfalls auf die gekürzte Version zurückgegriffen, statt auf das Original aus dem NDR-Archiv.
Am 27. November 2016 wurde die Folge auf dem YouTube-Kanal
SpencerTV hochgeladen.
4) Genutzt wurde hierbei das selbe fehlerbehaftete Master wie für die DVD- und
Premiere-Versionen, diesmal jedoch ohne jegliche Bearbeitungen oder Kürzungen.
5) Das Video ist zur Zeit aufgrund eines Copyright-Claims durch
Studio100 in Deutschland nicht abrufbar.
Zitate
Spencer: „Also das muss ich ja mit eigenen Ohren gesehen - äh, mit eigenen Augen gehört haben.“
Lexi: „Dichstadir? Das Wort habe ich ja noch nie gehört. Elvis, ich möchte dich darauf hinweisen, dass das Wort Dichstadir in keinem Lexikon der Welt vorkommt.“
Kasi: „Hümpeldingerunterwaffrer, das ist ein Schimpfwort. Weißt du, das hab ich mir ausgedacht, weil die richtigen Schimpfworte, die gefallen mir nicht so.“
Spencer (über Lexis unfreiwillige Tonbandaufnahme von Elvis Warnung): „Naja, vielleicht war es auch der Bimmelspecht, oder der Klingelkauz, oder der Glockenkakadu.“
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