Wir proben die Zauberflöte
Inhalt
(siehe Hauptartikel)
Spencer und seine Freunde haben sich viel vorgenommen: Sie wollen für die Zuschauer die „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart aufführen. Das geht natürlich nicht so einfach; die Quietschbeus müssen die Musik bearbeiten. Außerdem müssen alle Gesangsunterricht nehmen. Nepomuk baut das Bühnenbild und lernt dabei die Rolle des „Sarastro“. Galy soll die „Königin der Nacht“ singen. Sie stimmt auch zu, bis sie erfährt, wer diese „Königin der Nacht“ eigentlich ist. Spencer muss bis zur Aufführung noch viele Probleme bewältigen.
Text: NDR - Länge: 30'
Puppen/Puppenspieler
Kulissen
Songs
Besonderheiten
Die Zauberflöte. Die will Spencer mit seiner Dorftruppe aufführen. Und damit hat er sich als Regisseur natürlich wahnsinnig viel Arbeit aufgeladen, er hält es für ausgeschlossen, dass das überhaupt zu schaffen ist. Wir schauen ihm bei den Proben zu. Und Poldi verwechselt Oper und Opa und meint, sie wollten einen Großvater spielen. Und wenn da ein Prinz drin vorkommt – ‚Wehe, wenn ich den nicht spiele!‘ Aber die große Tenorpartie singt der Quietschbeu Karl-Otto. Und Spencer singt auch.
(Peter Podehl über „Wir proben die Zauberflöte“, 20052) )
Kultiges
Gezeigt werden in dieser Folge Proben für die Oper Die Zauberflöte (1791) von Wolfgang Amadeus Mozart.
Um die chaotische Vorbereitung und die Proben der neuen Inszenierung des
Runddorf-Ensembles, wie sie zuletzt in
Folge 25: "Schneewittchen" Teil der Episode waren, zu zeigen, ohne dass jedoch die eigentliche Aufführung der Dorfbewohner in den nur 30 Minuten Sendezeit darunter leidet, ließ Drehbuchautor
Peter Podehl die Handlung auf zwei Episoden aufteilen. So wird in dieser Folge, wie der Titel bereits suggeriert, ein Probeneinblick gezeigt, während
Folge 81: "Spencers Flötenzauber" die direkte Fortsetzung und das Ergebnis der Proben darstellt.
Spencer und die Dorfbewohner benutzen die klassischen gelben Reclamhefte von Mozarts
Zauberflöte als Textbücher.
-
Nach der Probe auf der
Kreuzung entscheidet Regisseur Spencer, das Terzett
„Soll ich dich, Teurer, nicht mehr sehn?“ zu streichen. Deshalb kommt es im finalen
Flötenzauber (081) nicht vor.
Galy weigert sich, das Kostüm der Königin der Nacht anzuprobieren, weil es blau ist und die Andromedanischen Gesetze es verbieten, etwas Blaues zu tragen. Eventuell war dies ein Insider-Gag, da die Schwebeszenen von Galaktika immer mithilfe einer Bluebox live während der Aufzeichnung ins Bild geschnitten wurden.
Die Folge erschien bisher nicht auf
DVD, wurde jedoch vielfach im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wiederholt. Sie gehört zusammen mit ihrer Fortsetzung
Spencers Flötenzauber (081) zu den am häufigsten gesendeten
Hallo Spencer-Folgen.
Pannen und Ungereimtheiten
In der Szene, in der
Poldi erfährt, dass
Lisa Papagenos „liebes Weibchen“ spielt und er sich an sie heran schnurrt, ist der Kopf von Puppenspieler
Friedrich Wollweber zu sehen.
Bevor Galaktika erklärt, dass sie aufgrund der andromedanischen Gesetze keine blaue Kleidung tragen darf, hat sie Lulu, Elvis, Mona und Lisa die ganze Zeit beim Nähen zugesehen - obwohl sie weiß, dass das Kostum, welches die vier für sie nähen, von ihr nicht getragen werden darf. Da hätte sie wohl schon früher sagen können, dass sie keine blaue Kleidung tragen darf.
Zitate
Poldi: „Ich höre, wir machen einen Großvater?“
Spencer (über Karl-Otto): „Des Dorfes bester Tenor!“
Lexi: „Ich habe ein Recht auf Irrtum.“
Spencer: „Weil die Königin der Nacht ganz schrecklich böse ist. Und weil Elvis…“; Elvis: „Nun sag bloß, dass ich böse bin!?“; Spencer: „Nein, nein, nein, nein! Aber du spielst die Bösen so gut!“
Poldi: „Ich erwarte dir um halb dreiviertel.“; Lexi: „Dich! Dich! Dich! Und halb dreiviertel gibt's gar nicht!“
Lexi: „Flugwerk bedeutet eine Vorrichtung, in der drei Knaben in einem mit Rosen verzierten Korb fliegen!“
Spencer: „Ich rufe dich Galaktika, vom fernen Stern Andromeda. Ach sing uns doch die hohen Koloratüren, sonst können wir „Die Zauberflöte“ nicht aufführen.“
Karl-Otto: „Spencer, ich hab da ein Problem. Ich sing da von einem Busen, aber Mmm-Männer haben doch gar keinen.“; Spencer: „Ja, vielleicht hatten sie früher einen. Ich meine, die Mozart-Oper ist ja schon sehr alt.“
Spencer: „Mona, das ist nunmal Opernsprache, hast du sonst noch Probleme?“
Poldi: „Ich spiel doch in dem Opa keinen Papa, ich geh noch auf die Jungdrachenschule“
Lexi: „Ich denke, wir fangen mit einem Satz an, der dir Fresssack gefallen wird, hier Seite 52: 'Herr Sarastro führt eine gute Küche.'“; Poldi: „Das ist ja ein schöner Satz!“
Spencer: „Leute, also wenn ihr mal 'ne Oper macht, es ist was Wunderschönes, aber furchtbar anstrengend!“
Lulu: „Ich hab aber noch Probleme, wie ich ein Knabe werden soll.“; Mona: „Ach, das schaffst du auch noch, Lulu!“
Spencer: „Na, Leute? Irgendwelche Probleme?“; Elvis: „Nö!“; Lisa: „Wieso Probleme?“; Mona: „Wir machen das schon!“; Nepomuk: „Und schön machen wir das!“
Weiterführende Artikel