„Unser Dorf wird verkabelt“ ist die 5. Folge der 1985er Dorfstaffel.

• Erstausstrahlung: 28. Februar 1986¹⁾
• Copyright-Angabe: NDR 1985
• Buch: Peter Podehl
• Regie: Peter Podehl
• Songs: Matthias Felsch und Winfried Debertin (Text)
• Redaktion: Angelika Paetow und Winfried Debertin
• Produktion: Studio Hamburg

(siehe Hauptartikel)

Das ganze Spencerdorf ist eine einzige Baustelle: Jeder soll Telefon bekommen und dafür müssen Kabel gelegt und bei den Vulkanfelsen kleine Krater weggesprengt werden. Nur Nepumuk will kein Telefon: Ihm reichts schon, daß die Türglocke dauernd bimmelt. Nur was macht Nepi, wenn er von Lulu drei Stricknadeln haben will und wegen der Baustelle nicht zu ihr hinkommen kann?!

Text: NDR - Länge: 30'

(wird ergänzt)

• "Der Telefonsong" (gesungen von den Quietschbeus)

Diese Episode […] veranschaulicht [..], wie schnell sich Kommunikationsmedien verbreiten und auch der letzte Verweigerer irgendwann einsehen muss, nicht mehr ohne auszukommen, wenn sie sich erst einmal auf breiter Front durchgesetzt haben. Wie wir wissen, bevorzugten die Dorfbewohner(innen) zukünftig dann aber doch weiterhin den persönlichen Kontakt von Angesicht zu Angesicht – manchmal ist solch eine „neue“ Technologie eben auch nur ein kurzer Hype…

(buxtebrawler in der Online-Filmdatenbank, April 2020)

• Interessant ist, dass offenbar nicht die Verkabelung des Visophons genutzt werden kann, sondern ein davon unabhängiges neues Kabelnetz verlegt werden muss. Überhaupt gilt das Telefon in dieser Episode als fortschrittlich dem Visophon gegenüber, was darin begründet sein dürfte, dass lediglich vom Studio aus die Dorfbewohner anvisophoniert werden können, sie von zu Hause aus jedoch keine eigenen Visophonverbindungen herstellen können. Der Aufwand dafür wäre anscheinend enorm, weshalb man auf das lediglich Ton, aber kein Bild übertragende Telefon zurückgreift.
• Die Karte des Runddorfs im Studio kam bereits in Folge 50: "April, April" zum Einsatz.
• Die Telefonnummer der Zwillinge ist 6690, Lulu und Elvis haben die Nummer 4812.
• Kasimir bezeichnet sich in dieser Episode selbst als Eichkater.
• Die Folge erschien bisher nicht auf DVD, wurde jedoch am 05.03.2021 bei Spencer TV veröffentlicht - leider mit Kürzungen.²⁾
• "Der Telefonsong" wurde in Folge 162: "Karl-Gustav sucht einen Song" und Folge 260: "Wenn der Postmann nachts nicht klingelt" wiederverwendet. Außerdem wurde er im Jahr 1997 auf dem Album "Spencer & seine Freunde" auf CD und MC veröffentlicht.

• Nepomuk: „Ich will nicht noch 'ne Klingel. Die an meiner Tür stört mich schon genug.“
• Lexi: „Hallo ihr Jungs vom Bau, welche Nummer hat denn nun Lisa?“; Spencer: „Hallo Lexi, du Held der Rechte! Hör mal zu, wenn du uns nicht sofort hilfst, dann wird aus der ganzen Telefonitis nichts mehr.“
• Mona: „Ich sehe, ich werde nie Anschluss kriegen.“
• Lisa (zu Lexi): „Weißt du, vielleicht wollte ich eben mal nur in deine Augen sehen.“; Lexi: „Das freilich äh ja, also, ruf mich sofort an, wenn du zuhause bist!“; Lisa: „Ja, tschüss, mein Knopfäuglein!“
• Lisa: „Och, bitte Poldi, lass mich doch durch, ich muss nach hause, den lieben, lieben Lexi anrufen!“; Poldi: „Nagut, aber bloß noch du! Und bloß wegen der Liebe!“
• Poldi: „Diese Sprengung hier, an Krater 17, die ist extra für den Anschluss Schloss!“; Nepomuk: „Ich brauch kein Telefon!“; Poldi: „Macht nichts! Wir sprengen für die Zukunft!“
• Nepomuk: „Schon wieder sagst du Nepi. Wie heiß ich?“; Lexi: „Nepodruck!“
• Lulu: „Wieso sagst du denn: 'Ich will dich fressen'?“; Poldi: „Weil am Telefon spricht man doch gewählt!“
• Kasimir: „Aller guten Dinge sind drei, sagte der Eichkater und ließ sich auf den Schlossplatz liften.“
• Spencer: „Leute, ich wünsch euch immer eine gute Verbindung, wir fassen uns kurz und sagen: Tschüss für heute!“

• Ausführliche Inhaltsangabe
• Infos zu den Puppen der 1985er Dorfstaffel
• Infos zu den Kulissen der 1985er Dorfstaffel

• Alle Folgen im Überblick
• vorherige Episode: Der Fremde
• nächste Episode: Wahlkampf