17. Februar 2016 jannik

Poldi wird böse

Poldi wird böse.„Poldi wird böse“ ist die 2. Folge der 1994er Dorfstaffel.

Allgemeine Informationen

Inhalt

Poldi ist sehr traurig: Seine Schulfreundin Pummelzacken geht ins Internat. Poldi kann sich nicht vorstellen, wie er die Schultage in der Jungdrachenschule ohne seine Freundin aushalten soll. Auch die Quietschbeus können Poldi nicht mit einem ihrer schönen Lieder helfen. Poldi fühlt sich sehr allein. Die Klebeblumen an den Fenstern vom Hausboot der Zwillinge erinnern Poldi erst recht an seine Freundin. Da schlägt seine Trauer in Wut um, und zusammen mit Kasi, der gerade an diesem Tag auch nicht glücklich ist über die Müllwut der Dorfbewohner, beschließt er, es den Freunden im Dorf einmal so richtig zu zeigen. Die beiden werden so aggressiv, daß sie sogar die Fensterscheiben der Zwillinge einschlagen. Das ist zuviel für Elvis, und er zwingt den immer noch abwartenden Spencer, etwas zu tun. Wenn Gewalt im Spiel ist, muß Schluß sein. Mutig stellen sich die beiden den Wütigen entgegen.

Mit dieser Folge will die Sendung „Hallo Spencer“ ihren kleinen Zuschauern zeigen, was Gewaltanwendung für Täter und Opfer bedeutet. Mit dem traurigen Poldi können die Kinder nachvollziehen, wie sich Kummer in Wut und Aggressionen steigern kann. Aber auch den „Opfern“ wird ein Weg gezeigt, wie sie in Konfliktfällen mit ihren emotionsgeladenen Freunden umgehen können.

Text: NDR - Länge: 30'

Puppen/Puppenspieler

Spencer Joachim Hall
Elvis Matthias Hirth
Lulu Maria Ilic
Lexi Lorenz Claussen
Kasimir Martin Leßmann
Nepomuk Horst Lateika
Poldi Friedrich Wollweber
Mona Karime Vakilzadeh
Lisa Eva Behrmann
Karl-Heinz Karime Vakilzadeh
Karl-Otto Lothar Kreutzer
Karl-Gustav Klaus Naeve
Galaktica Maria Ilic

Kulissen

(wird ergänzt)

Songs

(wird ergänzt)

Besonderheiten

  • Das Drehbuch der Episode beruht auf einer Idee von Angelika Paetow, die im Jahr 2004 erzählte, dass sie Kasimir gerne einmal von einer anderen Seite zeigen wollte. Es ist umstritten, inwiefern sich die Folge, die sich mit Themen wie Gewalt aus Frust und Wut sowie Gruppenzwang auseinandersetzt, für das Zielpublikum der Serie eignet; offenbar auch in der NDR-Redaktion, da sie im Gegensatz zu anderen Folgen aus der 1994er Staffel relativ selten wiederholt wurde. Desweiteren wurde - vor allem seitens der Fans - kritisiert, wie sich die Darstellung von Kasi in dieser Folge vom Charakter, den man aus früheren Folgen kenne, entfernen würde.
  • Es handelt sich um die Lieblingsfolge des Kasi-Puppenspielers Martin Leßmann, der besonders viel Spaß bei den Dreharbeiten hatte; gerade weil eine ungewohnte Seite seiner Figur beleuchtet wurde.

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