„Die Zwillinge haben übermorgen Geburtstag“ ist die 3. Folge der 1985er Dorfstaffel.
(siehe Hauptartikel)
Lisa ist verzweifelt: Mona und sie haben übermorgen Geburtstag, und sie weiß nicht, was sie Mona schenken soll. Mona dagegen strickt heimlich an einer Mütze für ihre Schwester. Lisa zieht den widerborstigen Nepomuk ins Vertrauen. Er soll ihr helfen, ein kleines Hausboot zu basteln. Aber er muß ihr versprechen, dieses Geheimnis niemandem weiterzusagen. Ganz großes Ehrenwort! Nepi verspricht’s, findet sich aber trotzdem schon bald in große Zwillingsschwierigkeiten verwickelt…
Text: Kinderkanal (ARD) - Länge: 30'
Spencer | Joachim Hall |
Elvis | Wilhelm Helmrich |
Lulu | Maria Ilic |
Lexi | Matthias Hirth |
Nepomuk | Horst Lateika |
Mona | Sabine Steincke |
Lisa | Eva Behrmann |
Karl-Heinz | Maria Happel |
Karl-Gustav | Klaus Naeve |
Karl-Otto | Matthias Hirth |
Poldi kommt in der Folge nicht vor.
Die Folge spielt größtenteils am Schlossplatz und im Studio. Auch das innere des Schlosses, das Hausboot von außen und innen und das innere des Traumexpresses kommen vor. Die Showdeko ist nur kurz im Visophon zu sehen, die Quietschbeus singen ihren Song am Hausboot. Poldis Krater, Lexis Pilz und Kasis Baumhaus kommen in der Folge nicht vor.
Das einmal mehr vorherrschende allgemeine Chaos dieser Folge basiert auf einem Problem, das wohl jeder kennt: Die Wahl des richtigen Geschenks. Leidtragender ist Nepomuk, der eigentlich nur helfen will, letztlich aber für beide sprichwörtlich zum Prügelknaben wird. Die Zwillinge und der sonst so ernste Nepomuk bilden den humoristischen Mittelpunkt dieser Folge, die neben Verwechslungskomik auf viel Sprachwitz setzt, wenn Elvis Redewendungen allzu wörtlich interpretiert, Mona (oder war es Lisa?) ihre „Kretativität„ sucht, die sie für einen Gegenstand hält und Nepomuk nicht nur „Nepi“, sondern diesmal sogar „Mucki„ genannt wird, der wiederum mit zahlreichen (natürlich kindgerechten, nichtsdestotrotz frechen) Beleidigungen kontert. Auch Lexis Liebe zu Lisa wird erneut aufgegriffen und das Quietschbeus-Lied diesmal als Probe gezeigt, doch leider war das anscheinend alles etwas zu viel für nur 30 Minuten, denn die Folge endet reichlich abrupt, ohne den Geburtstag der Zwillies zu zeigen und damit ihre eigentliche Pointe auszuspielen: dass sich beide letztlich das Gleiche schenken. Daraus hätte man eigentlich auch gut eine weitere Episode machen können… schade.
(buxtebrawler in der Online-Filmdatenbank, März 2020)