Pitt, der Pelikan (manchmal auch „Pit“ geschrieben) ist eine Großfigur, die 1983 in den neun Episoden des Ferienmagazins Achterbahn als eine Art kindlicher Moderator eingeführt wurde. Dort trat er meist im Duo mit seinem besten Freund Kalle Akademix auf. Im Gegensatz zu diesem hatte Pitt nach der Magazinsendung keine weiteren Auftritte.
Gespielt wurde Pitt von André Rech.
Pitt ist ein überdimensionaler und sehr verspielter, fantasievoller Pelikan mit grünem Gefieder, zu dessen Erkennungsmerkmalen außerdem sein prägnantes Jodeln gehört. Er behauptet gerne, zaubern zu können, und wirkt insgesamt sehr viel jünger und naiver als sein eher zynisch veranlagter und körperlich sehr viel kleinerer Freund Kalle. Oftmals wird der etwas begriffsstutzige Vogel zum Opfer von dessen Intrigen und Lügen. Außerdem ist er sehr gut mit dem Jungen Patrick (dargestellt von Patrick Bach) befreundet, sowie mit dem Pantomimen Michael (dargestellt von Michael Segebarth). Spencer und Elvis kennen den Pelikan offenbar auch, halten aber nicht allzuviel von ihm, wie man aus ihren sarkastischen Abmoderationen schließen kann. Als einziges Kleidungsstück trägt er stets eine große rote Schleife um den Hals.
Pitts freundliche und spielerische Art, sowie die Tatsache, dass er ein riesengroßer Vogel ist, erinnert im Zusammenspiel mit dem eigenbrötlerischen und oft schlechtgelaunten Kalle stark an die Grundkonstellation der Rahmenhandlungen aus den ersten Staffeln der US-amerikanischen Sesame Street mit Bibo und Oscar aus der Tonne.
Pitts Wohnort ist unbekannt. Laut eigenen Aussagen lebt er im sogenannten „Pelikan-Urlaubsparadies“ („für Freunde kurz Pups genannt“), was zumindest Kalle regelmäßig bezweifelt.
Entworfen wurde die Figur bereits 1982 von Winfried Debertin. Sie wurde anschließend als allererste Ganzkörperfigur unter Debertins Leitung von Bernhard Schmidt angefertigt und war in vieler Hinsicht eine Vorstudie für die später hergestellten Großfiguren Max und Molly. Ursprünglich sollte er „Pille Pelikan“ heißen und wurde von Debertin in einem ersten Konzept vom Februar 1983 als „Großfigur mit Pfiff“ angekündigt. Wenige Monate später sollte er u.a. „Paule“ heißen bzw. bis kurz vor Drehbeginn im Juni „Paul Pelikan“. Sein letztendlicher Name ist möglicherweise an den Drehbuchautoren Peter "Pit" Knorr angelehnt.